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Floristik: Fünf Prozent mehr Geld für 170 Beschäftigte in Bielefeld
IG BAU rät zu Lohn-Check | Spende für Flutopfer
„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren. Jetzt
bekommen die Mitarbeiter einen fairen Anteil an den ‚grünen Umsätzen‘“, sagt Sabine
Katzsche-Döring, Bezirksvorsitzende der IG BAU Ostwestfalen-Lippe. Zugleich werde
die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und
Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.
Mehr als „blumige Worte“: IG BAU hofft auf viele freiwillige Spenden der Floristik
Viele heimische Garten-Center und Blumengeschäfte stehen vor der Wahl: Sie können für die Hochwasser-Opfer spenden, müssen es aber nicht. Die IG BAU weist darauf hin, dass es gelungen sei, bei den Tarifverhandlungen – neben einem Lohn-Plus von 5 Prozent – eine „Solidaritätsnote der Floristik“ für die vom Hochwasser betroffenen Katastrophengebiete zu vereinbaren. Die Betriebe der heimischen Floristik können hier ein Zeichen setzen. Darauf haben sich die Floristen-Gewerkschaft IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) mit einer freiwilligen Selbstverpflichtung bei ihrem jüngsten Tarifabschuss verständigt. „Blumige Worte kommen von vielen. Von der Floristik kommt jetzt aber handfeste Hilfe: Für jeden tarifgebundenen Beschäftigten können tarifgebundene Betriebe 170 Euro für Opfer der Flutkatastrophe spenden. Wir hoffen, dass möglichst viele Blumengeschäfte, Garten-Center und Co. die Vereinbarung ernst nehmen und dies freiwillig machen“, so die IG BAU.